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Manchmal reicht ein Blick auf den Bandnamen, das Artwork und die Spiellänge aus um zu wissen, womit man es zu tun kriegt. Wie in diesem Fall, denn LANGUISH aus den USA knallen uns mit ihrem dritten Streich ein gerade mal knapp 26-minütiges Death / Grindcore Geprügel (!) vor den Latz.
Hört man sich die ersten Songs an, erinnern die Amis einen immer wieder an Napalm Death, Morbid Angel oder Nasum. Der Opener «Manifesto» gibt dabei die Marschrichtung vor, heisst ohne Umschweife Gas geben. Man hört zu und befindet sich unvermittelt bei «Last Legs» wieder, wo etwas mehr Death Metal als Grindcore geboten wird. Auch «Parasite» und «Ripped Remains» beweisen, dass Languish durchaus in der Lage sind, das Tempo zu kontrollieren. Ihre Grindcore-Seite zeigen sie dann bei «Poisoned Chalice» und «The Collector» die einfach alles brutal zerstören, was ihnen in die Quere kommt. Ein Fazit zu ziehen, ist dann gar nicht so einfach. Auf der einen Seite beherrschen die Amerikaner ihr Métier, aber man wird während der ganzen Zeit das Gefühl nicht los, man habe dies alles schon mal (besser) gehört. «Feeding The Flames Of Annihilation» ist ein Album, bei dem man nach einem Durchlauf eigentlich genug hat. Wer aber an grindigem Death seine Freude findet, sollte mal bei «Feeding The Flames Of Annihilation» reinhören.
Rönu