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Der triumphale Aufstieg der dänischen Death Metal Titanen LIVLØS geht mit dem epischen dritten Album «The Crescent King» gnadenlos weiter. Mit der neuen Platte setzt das Quintett ihren durchschlagenden Stil aus schweren Grooves, melancholischen Melodien und progressiver Musikalität fort und erzählt während zehn Songs eine kosmologische, von der Fantasie inspirierte Geschichte.
«The Crescent King» ist ein Konzept-Album - ein lebendiges Symbol für die Menschheit, ihre Psyche und ihren Zyklus im Universum. Seit der Gründung im Jahr 2014 haben sich Livløs als donnernde Kraft im Death Metal-Business bewiesen. Was mit ihrem zutiefst persönlichen Debütalbum «Into Beyond» (2018) begann, das eine Zeit schwerer Kämpfe schildert, entwickelte sich technisch weiter und kam in Form des Zweitlings «And Then There Were None» (2021) unters Volk. Nach dieser Veröffentlichung gingen die Dänen ausgiebig auf Tournee, um ihren Sound auch einem Live-Publikum zu präsentieren. Dabei waren sie äusserst kreativ und haben trotz eines vollen Tournee-Plans keine Gelegenheit zum Schreiben neuer Songs ausgelassen.
Bereits 2022 begab sich die Truppe mit dem Produzenten Jacob Bredahl in Aarhus (Dänemark) ins Studio, um das neue Werk aufzunehmen. Nun ist die Zeit gekommen, und Livløs können endlich ihr drittes full-length Album vorstellen. Musikalisch zeugt das Album von einem weiteren Reifeprozess der Band. Nebst den teils melancholischen, grandiosen Melodien und progressiver Musikalität, ergänzen die Prog-Elemente nun stark die Musik auf «The Crescent King». Da Livløs ihren musikalischen Ehrgeiz und ihre verschiedenen Einflüsse stets in einer einzigen Vision ausleben, kommuniziert der Fünfer auch gekonnt seine Sicht auf die Menschheit. So ist «The Crescent King» ein musikalisches Symbol für die Menschheit mit all ihren Aspekten.
Es ist die Geschichte eines Königs, der durch Raum und Zeit reist, auf der er die Geheimnisse seiner selbst und der Menschheit entdeckt. Stilistisch spielt die existenzielle Weltraum-Odyssee in einem fantasievollen mittelalterlichen Setting, in dessen Schatten ein Hauch von Lovecraft'schem Horror lauert. Livløs' grossartiges Drittwerk wurde schliesslich von Brad Boatright (Obituary, Suicide Silence, Nails) gemastert und trägt ein Artwork von Eliran Kantor (Testament, Bloodbath, Kreator). Mit «The Crescent King» haben die Dänen ein Werk geschaffen, das brachial und dennoch abwechslungsreich ist. Es ist eine Platte, die berauscht, wenn man ihr die nötige Aufmerksamkeit schenkt. Moderner Death Metal at its best!
Oliver H.