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Das griechische Trio von Lunar Spells haut mit «Demise Of Heaven» sein zweites Album heraus. Mit «Nocturnal Flames Above The Sacred Trinity» als Opener wird sehr mystisch gestartet, um danach einem Geschwindigkeitswahn zu verfallen.
Schade dabei ist, dass die Keyboards derart zuckersüss eingesetzt werden, dass der Gesamtsound dadurch extrem verwässert wird. «Drowning In Sulphurous Blood» schafft eigentlich ein weiteres wie neues Genre, nämlich den Happy Black Metal! Der Drumsound kann auch als sehr speziell bezeichnet werden. Ebenso fröhlich kommt auch «Aversion To Theurgy» daher und wäre so die ideale Mucke für eine Kindergeburtstagsparty! Mit stilgerechtem Gepolter und Gekeife macht «Ejaculate The Masses Of Holiness» auf sich aufmerksam und das Tempo wird massiv erhöht, doch mit dem erneuten Einsatz der Keyboards ist es auch gleich wieder vorbei mit dem Fürchten! Pure Heiterkeit versprüht «Damnation Of The Heavenly Sun», während «Ceremonial Oath Of Sanctified Profanation» mit viel Holtertipolter beginnt und dieses "fröhliche Album" mit einer ausgiebigen Portion Happy Black Metal abschliesst! Lunar Spells haben für «Demise Of Heaven» leider ein ganzes Silo an Zucker verbraucht, und so wundert es mich letztlich nicht, dass mein Blutzucker-Spiegel nach dem Anhören dieses Albums ins Uferlose angestiegen ist!
Roolf