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Die finnische Band LURK bringt mit «Aegis» bereits ihr viertes Album unter die Leute. Zermürbend wie zwischen den Mühlesteinen, die Korn zu Mehl verarbeiten, so kommt man sich beim Opener «Ashland» vor.
In langsamem Schritttempo wird Atmosphäre erzeugt! «Sheperd's Ravine» versucht einen einzulullen, um dann wie eine Rasenwalze alles zu planieren! Sehr verhalten gibt sich «Infidel» die Ehre und ist Doom pur mit Death Metal Vokills. Hierbei fehlen aber jegliche Höhepunkte, und so plätschert alles bloss vor sich hin. Nicht gerade wie ein Feuerwerk zeigt sich auch «Hauda». Mehr wie ein Rinnsal tröpfelt das Ganze dahin und hat nichts von einem mitreissenden Fluss! Mit «Blood Surge» geht es dann endlich einmal wenigstens etwas zur Sache. Wie eine Schlammlawine kommt die träge Nummer langsam angeschlichen, dafür aber ohne Gnade! Ein instrumentales Intro stellt «Kehto» dar und bleibt leider ein eher ereignisloses Geplätscher! «The Blooming» kommt mit angezogener Handbremse ebenso nicht wirklich auf Touren und beendet so ein ereignisarmes Album. Wer Doom Death Metal ausgesprochen repetitiv mag, kann Lurk und ihr neues Werk «Aegis» dennoch antesten!
Roolf