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Zum Zwanzigsten gibts eine "Best Of"-Scheibe von Mandragora Scream. Alright, aber schon der erste Song klingt jedoch nicht unbedingt danach, als handle es sich um eine Compilation.
Zwar nett aber nicht mitreissend zieht sich diese Stimmung leider durch das ganze Album hindurch. Leider, ich frage mich, ob dieser Eindruck nur wegen des eher mittelmässigen Openers so ist. Es wird eindeutig besser mit jedem weiteren Lied. Die Qualitätsunterschiede der Songs sind teils recht gross, was sich auf den Hörgenuss auswirkt. Bei manchen Liedern denkt man sich: "Ja, das ist wirklich ein toller Song und passt auf eine "Best Of", bei anderen eher weniger. Es dürfte natürlich auch etwas persönliche Meinung wie Geschmack dazu kommen und dies beeinflussen, doch selbst eine Compilation könnte man harmonischer gestalten. Je mehr es gegen das Ende des Albums geht, desto besser wirkt die Musik, und somit ist die Gesamtbeurteilung trotzdem eine recht Positive. Kompositionstechnisch und auch was die Melodien angeht, ist die relativ lange Scheibe alles in allem recht angenehm und teils sogar ziemlich inspirierend. Aufgrund ein paar weniger sorgfältig auserwählten Stücken haut einen das Endprodukt allerdings nicht vom Hocker. Tendenziell wirken die neueren Songs besser auf mich als die alten. Für Fans der Band und Gruftis sicherlich geeignet, für alle anderen ist «Nothing But The Best» eine potenziell geile Scheibe, die aber vor dem Kauf ein Reinhören benötigt.
Mona
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