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Genialer Black Metal aus Schweden wird von MARDUK mit dem fünfzehnten Album «Momento Mori» serviert. Nach fünf langen Jahren folgt endlich wieder ein Lebenszeichen der Düster-Könige aus Norrköping, Östergötland und das auf eine eindrückliche Art und Weise.
Das Album thematisiert das Unausweichliche wie Krankheiten, Katastrophen und den Tod, denn der lateinische Titel «Momento Mori» steht ja für "erinnere dich daran, dass auch du mal sterben musst". Der Titeltrack «Momento Mori» rüttelt und schüttelt eine schon mal kräftig durch! Blastbeats ohne Gnade fliegen einem um die Ohren! Kann ein Auftakt noch geiler sein?! Und mit «Heart Of The Funeral» wird es ebenfalls rasant, aber auch auf eine spezielle Art melodiös. «Blood Of The Funeral» prügelt sich derweil in eine andere Dimension, und will da eventuell jemand etwa einen Geschwindigkeits-Rekord aufstellen?! Unheilvolles erwartet uns zu Beginn bei «Shovel Beats Sceptre», und so bewegt sich dieser Song langsam und stoisch wie ein Esel vorwärts. Aber Marduk können auch im langsamen Tempo vollends überzeugen! Mit Charlatan» gelingt es ihnen eindrücklich, die Balance zwischen Prügelorgie und Melodie herzustellen! Wie ein Maschinengewehr, das im Dauerfeuer knattert, so klingt «Coffin Carol», und man kann diesen Song einfach nur ausgiebig geniessen! Heftig wie ein Unwetter, mit Blitz und Donner, so entlädt sich «Marching Bones» über uns! Und so hauen die Schweden einen weiteren Hit aus diesem fantastischen Album heraus. Mystisch und geheimnisvoll, so beginnt «Year Of The Maggot», aber in der Folge ereignet sich eine gewaltige Detonation und lässt alles explodieren! Brutal und unbarmherzig zeigt sich «Red Tree Of Blood», und dabei bleibt kein Stein auf dem anderen! Diese Nummer ist eine pure Verwüstungsorgie! Rockig startet der «As We Are» zum Abschluss und zeigt auf, dass Marduk nicht alles Heil in der Geschwindigkeit suchen! Ein gelungener Abschluss für dieses geniale Album, und so zeigen sich Marduk mit «Momento Mori» von ihrer stärksten Seite!
Roolf