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Mark Tremonti kennt man in erster Linie als Gitarren Riff-Monster bei Creed und Alter Bridge. In seinen bisherigen Solo-Läufen frönte der bekennende Celtic Frost und Metallica Fan denn auch eher härteren und schnelleren Gitarrenklängen. Entsprechend überrascht es doch sehr, dieses brandneue Solo-Album im Player rotieren zu sehen.
Mark Tremonti singt Frank Sinatra? Wie mag das klingen? Rifft er hier die alten Klassiker in einem neuen Kleid daher? Weit gefehlt. Mark schmeisst sich in seinen Smoking, legt die Gitarre zur Seite und leiht seine Bariton-Stimme den Klassikern, die im Originalgewand beibehalten werden, inklusive den verbliebenen Original Orchester-Musikern von Frank Sinatra! Wow, damit hätte wohl niemand gerechnet und war auch für Mark selber ein riesige Challenge. Erstens, da er sich nicht hinter seiner Gitarre verstecken konnte, respektive um nur seine Stimme in den Vordergrund zu stellen, und zweitens in einem komplett neuen Genre mit dem Vermächtnis des grossen Sinatra umzugehen hatte. Mark macht dies mit Herzblut und Leidenschaft, schliesslich handelt es sich bei dem Projekt um eine Herzensangelegenheit. Er widmet den ganzen Erlös an die NDSS (National Diabetes Syndrome Society) und grundsätzlich seiner Tochter, welche an Diabetes leidet. Hier ist kein gelangweilter Künstler am Werk, der dem Geld wegen den Stil ändert, sondern ein leidenschaftlicher Musiker und liebender Vater, der seinen Status für eine gute Sache einsetzt und dabei seine eigenen Grenzen auslotet.
Pat