Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Die Niederländer gründeten ihre Band bereits 1982 und zelebrierten damals den puren Heavy Metal, und das ist 2022 immer noch so. Klar klingt dies, sagen wir mal, etwas retro, aber das ist voll okay.
Meistens brettern Martyr voll drauflos, abgesehen vom Intro und der erstaunlich guten Ballade «Wings Of A Darkened Soul». Hier zeigt Robert van Haren, dass er auch mit Gefühl singen kann, schöne Nummer mit sehr melodiösem Refrain. Der Up-Tempo Song «Demon Hammer» erinnert hingegen stark An Priests «Painkiller». Hier brillieren die typischen 80er-Jahre Metalschoten. Schnelle Riffs, tolle Twin-Guitars, Double-Bass Drums und der typische Metal-Gesang. Songs wie das eingängige «Fire Of Rebellions» erinnern nicht nur durch den Titel an die glorreichen 80er, sondern auch mit den dazugehörigen Gitarren-Riffs und Gesangsmelodien. Ganz gut gefällt mir das ruhig beginnende «No Time For Goodbyes», das mich irgendwie an die Anfangszeiten von Queensrÿche erinnert. Ab der Mitte nimmt das Ganze dann richtig Fahrt auf und glänzt mit einigen Tempowechseln, sehr starke Nummer. Immer wieder fallen dabei die geilen Metal Gitarren-Riffs auf, die dem Album ordentlich Schub verleihen. Man höre sich nur mal «Diary Of A Sinner» an, das vom Gesang her Mr. Halford ordentlich grüssen lässt. Die Niederländer präsentieren dem geneigten Metalhead mit «Planet Metalhead» auf jeden Fall einen ordentlichen Oldschool Metal-Happen. Cool und absolut zeitlos.
Crazy Beat