Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Eigentlich wurde die Band Mefisto bereits 1984 in Stockholm gegründet. In all den Jahren blieben die Veröffentlichungen aber überschaubar, und so wurden in dieser langen Zeit nur zwei Demos und zwei Alben veröffentlicht.
Vom originalen Line-up ist nur noch Sänger Robert Granath übrig geblieben. Ergänzt wird die Band nun mit namhaften Mitstreitern wie Chaq Mol (Gitarre - Dark Funeral), A. Impaler (Bass - Firespawn), Chris Barkensjö (Drums - LiK) und Carl Westholm (Keyboards - Candlemass). In dieser Besetzung wird das neue Album «Phosphorus» serviert. Mit «Blades Of Lucifer» wird der Reigen erstmal ruhig gestaltet und schleicht im Midtempo, gemächlich und ohne wirkliche Höhepunkte, von dannen. Ans selbe Tempo hält sich auch «Book Of Death» und bietet einen gleichförmigen Stampfer. Bei «Evocating The Necromancer» wird bereits Bekanntes geboten und mit einem geilen Refrain veredelt. «Hellhounds» zieht das Tempo hingegen an und bringt ein wenig Abwechslung in den grauen Alltag von Mefisto! «In Umbra Mortis» empfiehlt sich derweil als kurzes Zwischenspiel. Als Nächstes ist «Slaughter Of The Sacred» an der Reihe und setzt nun auf modernen Death Metal, der sehr viel Wert auf Atmosphäre legt. Ganz ruhig startet dagegen «The Blasphemous Souls» und steigert sich merklich in Punkto Intensität, nur bleibt alles in allem sehr eintönig. «The Demigod» ist dafür eine wütende Thrash-Splittergranate, die mit atmosphärischen Passagen angereichert wird. Ebenfalls auf die Karte Thrash setzt «The End Of All Light». Auf leisen Sohlen naht schliesslich das Ende mit «Through Purgatory Flames» und geht als waschechte Death Metal Ballade durch! Mefisto liefern mit «Phosphorus» ein mittelmässiges Album ab, das sich nicht wirklich ins Gedächtnis einzubrennen vermag!
Roolf