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Die Schweden MIST OF MISERY aus den nördlichen Vororten von Stockholm wurden 2010 von Mortuz Denatus (Drums, Keyboards, Programming) mit der Vision gegründet, Musik zu schaffen, die auf Melancholie, Dunkelheit, Depression und Atmosphäre basiert.
Nun lässt die dreiköpfige Truppe aus Stockholm nach den LP-Veröffentlichungen von 2011 «Bleak Autumn», 2016 «Absence», 2019 «Unalterable» und einigen EP’s das neue und erste "Konzeptalbum «Severance» auf unsere stark strapazierten Gemüter los. Mit Änglamakaren (Vocals) und Tenebris (Bass) ist das Trio komplett und präsentieren mit dem neuen Werk ein ziemlich gelungenes Wagnis, dass sich von den bisherigen Alben stark unterscheidet, jedoch die Kernelemente nie infrage stellt. Da es sich um ein Konzept-Album mit einer Spielzeit von über fünfzig Minuten handelt, wurden die einzelnen Songs sorgfältig aufeinander abgestimmt, wodurch sich die Geschichte in ihrer wahren Blüte entfaltet. Beeindruckend dargeboten im Titeltrack, der das ganze Spektrum des Schaffens der Band eindrücklich wiedergibt.
Die zwei grandiosen, leider viel zu kurz vorgetragenen Intrumental's von Mortuz Denatus (Keyboards) «A Wasted Life» und «Reflections» sind der Verzweiflung nahe und bedürfen einer melancholischer Streicheleinheit, einfach "GREAT"! Trauer wird dann sichtbar, wenn die Schweden den Fuss vom Pedal nehmen und mit "Solo-Instrumental" und "Clear-Vocals" aufwarten. Das Songkonstrukt auf «Severance» ist von erbarmungsloser, akribischer Arbeit und überdurchschnittlicher Präsenz zur Gegenwart gespickt, was heissen soll, vom ersten bis zum letzten Ton fesselt das Trio einen bis zur Erlösung vor dem Ableben. Zum guten Schluss kommt doch noch, wie sollte es anders sein, ein "ABER", sprich bitte, bitte Mist Of Misery..., liefert noch mehr solche Konzept-Alben mit dieser Melancholie, Dunkelheit, Depression und Atmosphäre ab! "So to this giant album I can only leave the highest rating".
Marco