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Endlich gibt es neue Töne der belgischen Death Metaller MORDKAUL. Ihr neues Studio-Album trägt den Titel «Feeding The Machine» und wird über Massacre Records vertrieben. Wer sich nun denkt, dass er dieses Teil bereits kennt, der irrt. Allerdings haben die Belgier auch nicht viel dazu beigetragen, um diese Verwirrung im Vorfeld aufzulösen.
«Feeding The Machine» wurde nämlich in zwei Teilen aufgenommen. Die erste Hälfte der Platte im Sommer 2022 («Feeding The Machine Part I») im "Project Zero Studio", der zweite Part nun ein Jahr später in den legendären "Galaxy Studios". Während das 2021er Album «Dress Code: Blood» stark vom kultigen schwedischen Death Metal-Sound der 90er Jahre beeinflusst war, geht «Feeding The Machine» einen Schritt weiter. Mit noch mehr Einflüssen von Death Metal Acts wie Morbid Angel und Death schlagen die zehn Songs noch härtere Noten an, was der Truppe zu neuen Höhenflügen verhelfen soll!
Nach dem bereits veröffentlichten Track «They Burn» haben Mordkaul ihre neueste Single «Shadowlord» hinterher geschoben, in der James McIlroy (Ex-Cradle Of Filth) ein Gitarren-Solo beisteuert. Ansonsten basiert der Song auf dem Leben von Marquis De Sade, einem machthungrigen, lustgetriebenen und masochistischen Adligen, der über den Gesetzen der Menschen steht. Irgendwann wird er seinen rechtzeitigen Tod finden, aber in der Erinnerung der Menschheit als "Shadowlord" weiterleben. Auch die restlichen Tracks vermögen zu überzeugen.
Gespickt mit gehässigen Up-Tempo-Drums und krachenden Kick-Ass-Gitarren-Riffs werden die restlichen Songs durch wahnsinnige Soli ergänzt. «Passage To Oblivion» erfährt zudem ein Piano-Upgrade von Maarten Vandenberghe, und ab und an erklingen Samples, die von Martijn Debonnet beigesteuert werden. Das Mixing und Mastering wurde von keinem Geringeren als Dan Swanö übernommen. Mordkaul bieten mit « Feed The Machine» eine tolle Platte für den Moshpit, die es wahrlich in sich hat.
Oliver H.