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Steve Hackett's Dauersänger Nad Sylvan beglückt uns hier mit seinem neuen Solo-Werk. Im Gegensatz zu seiner Vampir-Trilogie schlägt Nad hier etwas ruhigere Töne an, Richtung akustisch, ruhig und folkig.
Und wie auch auf den vorgängigen Alben hat der sympathische Sänger einige Gastmusiker mit dabei. Natürlich Steve Hackett, Jonas Reingold, Mirkko De Maio an den Drums und Tony Levin, Er selbst spielt auch eine Menge Instrumente. Zur Musik, mit «The Second Coming» gelingt Nad ein starker Einstieg, mit einem eher geradlinigen Song, der voll auf dem Gesang aufgebaut ist. «Sailing To Byzantium», eine klasse an Genesis angelehnte Nummer mit starkem Chor und ziemlich verspielten Instrumenten. Aber auch die ruhigen akustischen Nummern wie «Cap And Bells» überzeugen voll und ganz. Nad's Stimme hat einfach was, und natürlich erinnert sie oft an Peter Gabriel, aber trotzdem noch mit genug Eigenständigkeit. Beim kurzen «The Realists» glänzt Andrew Laitres mit seiner klaren Stimme, der hier Nad ab und zu an den Vocals unterstützt. Das eingängige «The Stolen Child» bleibt schnell in den Gehörgängen hängen, eine starke Nummer. Mir gefallen diese eingängigen Songs wie auch das von Chören geprägte, wunderbare «The Hawk». Das sind einfach Nummern zum Träumen. Die Songs kommen alle sehr entspannt und locker daher, und da macht das starke «The Fisherman» keine Ausnahme. Hier gefallen die etwas treibenden Drums und das tolle Gitarrensolo in der Mitte. Nad legt hier ein wirklich interessantes Album vor, das zwar im Prog Rock zuhause ist, aber mit hauptsächlich sehr melodiösen Songs punktet, klasse Scheibe.
Crazy Beat