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Unbeirrt gehen NECK CEMETERY ihren Weg des schnörkellosen Heavy Metals weiter. Dabei klingt der Fünfer aber bedeutend runder, als noch auf dem Vorgänger «Born In A Coffin» (2020) und weist bei den Refrains gewisse Ähnlichkeiten zu Kissin' Dynamite auf.
Dass die Jungs das Rad freilich nicht neu erfinden, ist klar. Müssen sie auch nicht, solange das Endresultat so gut klingt, wie eben auf «Bring Us The Head», welches eine Hommage an die Filme der Achtziger ist. Die Gitarren riffen sich gekonnt und mit viel Schmackes durch die sieben Tracks hindurch und haben mit dem Bass-Groove von «Pet Sematary» sogar einen feinen Thrash Metal Moment. Geschickt wechselt die Band auch das Tempo mit den Songs ab und veröffentlichet somit ein abwechslungsreiches wie interessantes Werk.
Die Grundbasis dafür ist der rohe Heavy Metal, der ab und an eine kleine Schlagseite hin zum Punk zeigt («Secret Of Steel»), zwischendurch dem Speed Metal («Eye Of The Snake») frönt, aber immer mit genügend Melodien ums Eck kommt, so dass die Tracks in der Gedankenstube hängen bleiben. Spannend ist der Schlusstrack «The Ballad Of Ash», der mit seinen neun Minuten Spielzeit als schwerer Overkill Track beginnt, dann eine flotte Risk Seite einnimmt und das Album am Schluss mit einem hymnenhafte Ende (Running Wild) versieht.
Tinu