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Bei NECKBREAKKER handelt es sich um fünf Jungspunde aus Dänemark, die besonders im letzten Jahr, als Vorband von Crypta für Aufsehen gesorgt haben. Wer jetzt denkt, dass irgendetwas an den Einführungszeilen unstimmig ist, hat recht. Neu ist nämlich der Name des Fünfers, denn mancher Metalhead hat die Formation in den letzten Jahren als Nakkeknaekker live geniessen können.
Es handelt sich um die gleiche Band mit den gleichen Mitgliedern. Von alten Namen ist symbolisch nur das Doppel-k geblieben. Wenn es jetzt "klick" gemacht hat, wird die nächste Frage sein, ob es diese Band schafft, das, was live geboten wurde, auch auf Platte zu bannen. Wer sich auch nur geringfügig mit dem Material von Christoffer Kofoed (Vocals), Joakim Kaspersen (Gitarre), Johan Lundvig (Gitarre), Sebastian Knoblauch (Bass) und Anton "Hajn" Bregendorf (Drums) auseinandersetzte, dem sollte sofort auffallen, dass auf «Within The Viscera» die dänische Sprache verbannt wurde und dem Englisch weichen musste.
Das steht zwar im Einklang mit der Namensänderung, riecht aber irgendwie nach Einfluss von aussen. Darum geht es hier aber in erster Linie nicht! Unter dem Namen Nakkeknaekker waren Neckbreakker als eine Metal-Band bekannt, die Death und Groove professionell miteinander verschmolzen. Glücklicherweise ist das auf ihrem Debüt «Within The Viscera» nicht anders. Der Opener «Horizon Of Spikes» und das darauf folgende «Putrified Body Fluid» sind eine ultimative Mischung aus Fit For An Autopsy, Lamb Of God, Dagoba oder Heaven Shall Burn.
All diese Bandnamen sprechen ja bereits eine deutlich positive Sprache. In dieselbe Kerbe schlägt auch «Nephilim», der ein breites Metal-Publikum begeistern wird. Zur Freude aller Metalheads trifft diese Eigenschaft nicht bloss auf diese drei Tracks, sondern für das ganze Album zu. Die neun Songs hinterlassen einen bleibenden Eindruck, der nicht unbedingt Standard für eine Debüt-Platte ist. Wenn Neckbreakker also den richtigen Weg einschlagen, wird «Within The Viscera» das Album sein, von dem man eines Tages sagen wird, dass es der Beginn von etwas Grossem war. We will see!
Oliver H.