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Yep, Necrotted sind eine 5er-Gang aus Abtsgmünd, Baden-Württemberg, Germany, welche seit 2008 im Slam-Modern-Death-Metal Fuss gefasst hat und mit «Operation: Mental Castration» das vierte Studioalbum, neben zwei EPs, heraus bringt.
Auf eben besagtem «Operation: Mental Castration» finden sich zehn Tracks ein, die nicht immer stets auf Vollgas-Slam-Death getrieben werden, nein, da gibts auch teils melodeske Anflüge, was eben dem Gesamtsound sehr gut tut, also wohlüberlegtes Blasten und Grinden, und dies steht Necrotted verdammt gut. Auch die groovigen Elemente vergessen Necrotted nicht. Und ja, jetzt muss ich es einfach vorziehen, das Coverartwork ist der nackte Wahnsinn, für mich ganz sicher eine der goilsten Arbeiten ever und selbstverständlich auch fürs Jahr 2021. Ach ja, zur weiteren Informationstaktik des Schreiberlings, auf «Asocial Media Whore» kriegen die Jungs noch tatkräfigte Unterstützung von Julien (Benigthed), als auch auf «Happy Dysphoria» von Grimo (Cytotoxin). Die Produktion dieses Scheibchens ist ebenfalls sehr gelungen, klar, druckvoll, brutal. Die beiden Gitarren slammen sich groovend und auch rasend schnell durch die deathigen Riffs.
Die Gitarren kommen dennoch sehr klar rüber, trotz der tiefen Stimmung der Instrumente. Ab und an blitzen da kurze, melodiöse Soli hervor, welche dem satten Sound sehr gut tun. Der Bass ist mit etwas Distortion ausgestattet, platziert jedoch die Tiefgründigkeit ebenfalls glasklar und druckvoll. Die Drums zelebrieren herrliche Blasts und Grinds, perfekt eingetrommelt, wie auch die konstanten Double-Bass Drum-Attacken und eben den groovigen Argumenten. Yo, Vergleiche wären da mit Divine Heresy, Fear Factory, Chimaira, DevilDriver, Soilwork, Shadows Fall nicht verwegen. Anspieltipps sind da, nebst den zwei bereits erwähnten Songs «Compulsory Consumption», «Abhorrence And Anxiety», «Drained» und «Mirror's Malicious Glance». Groovig blastender Slam Death Metal.
Poldi