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NIFELHEIM sind bekanntlich auf Eis gelegt, dafür hat Hellbutcher Ende Mai sein Solo-Album veröffentlicht. Aber auch Nifelheim Fans erhalten wieder Nachschub und zwar in Form von «Unholy Death», welches eine Wiederveröffentlichung des 1993er Demos ist, garniert mit ein paar Bonustracks.
Die Produktion ist roh und eigentlich schon damals eher mehr schlecht als recht. Trotzdem ist das Potenzial der Schweden schon deutlich hörbar. Songs wie «Black Curse», «Satanic Sacrifice» oder «Possessed By Evil» bereiteten seinerzeit schon einen Heidenspass und tun es immer noch. Eine Neuaufnahme dieser Songs wäre aber spannender gewesen. Die fiese Stimme von Hellbutcher und die Basslinien von seinem Bruder "Tyrant" verschmelzen dabei zu einem ultrabösen Gemisch.
Mit «Mean Machine» von Motörhead und «Reaper» von Bathory werden geneigte Käufer auch mit zwei Cover-Versionen geködert, welche aber beide auch schon 1992, respektive 1993 aufgenommen wurden und dementsprechend ebenso keinen guten Sound aufweisen können. Die Frage nach dem Sinn stellt sich natürlich immer bei solchen Releases. Ganz ehrlich, ich glaube kaum, dass man sich einen solchen Sound heutzutage noch allzu oft anhört. Als Vervollständigung und als Schmankerl für die Fans geht «Unholy Death» aber absolut in Ordnung.
Rönu