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Nach dem starken Debüt-Album «Nordjevel» von 2016 mit der Black Metal Drumlegende Fredrik Widigs (Ex-Marduk) und dem zweiten Longplayer «Nekrogenese» von 2019 folgt nun das dritte Album «Gnavhòl» von NORDJEVEL aus Norwegen mit einer Spielzeit von knapp einer Stunde brutaler-/ gemeiner, finsterer Gewalt.
Man merkt den Jungs an, dass seit dem Gründungsjahr 2015 etablierte Musiker aus diversen Bands wie Ragnarok, Dark Funeral und Myrskog an den Instrumenten ihr Bestes geben, will damit sagen, die wissen genau was sie tun. «Gnavhòl» ist dunkel, böse, dynamisch, technisch und setzt gegenüber den vergangenen Veröffentlichungen neue Massstäbe. Wiederholt muss ich hier die Drum-Arbeit von "Dominator" hervor heben, heisst kontrollierte wie präzise Blasts bis zum Abwinken, die Saitenfraktion "Destructhor" und "Dzepticunt" mit Läufen von hoher technischer Finesse, ein Level der anderen Art und der Gesang, ja die Vocals von Gründungsmitglied "Doedsadmiral" sind einfach eine Offenbarung. Anspieltipps sind «Gnawing The Bones», das grosse Parallelen im positiven Sinne zu Marduks «Whorecrown» aufweist oder das knapp 10-minütige «Endritual». Fazit, für mich persönlich ist «Gnavhòl» von NORDJEVEL eine, wenn nicht die beste Black Metal Veröffentlichung im 2022. Die Messlatte für das kommende Jahr, vor allem das bevorstehende neue Album von Marduk, ist sehr hoch. Long live the darkness and Black Metal!
Marco