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Dass diese Band musikalisch ziemlich stark an Threshold erinnert, erstaunt keineswegs, da sich hier deren Keyboarder Richard West eine Band zusammen trommelte und die Geschichte von «Legends Of The Shires» weiter erzählt.
Laut Richards Aussagen hatten seine Kollegen keine Lust, die Geschichte weiter zu verfolgen. Also machte dies der Brite nun mit anderen Mitstreitern, die da wären: Gitarrist Ruud Jolie (Within Temptation), Bassist Simon Andersson (Darkwater) und Schlagzeuger Darby Todd (Devin Townsend). Den Gesang hat Richard, neben den Keys, gleich selber übernommen, und so gefällt «The Fall Of The Shires» durch seine dynamische Bandbreite, da es neben den vertrauten, fetten Riffs auch viele ruhige Momente sowie eine erhöhte Ohrwurm-Dichte enthält, die es nicht nur für Fans von Threshold interessant macht. Richard beweist ein gutes Händchen für kompakte Geschichten und interessante Songs. Seine Stimme ist am ehesten mit der vom unvergessenen Andrew McDermott (R.I.P.) zu vergleichen, nur etwas ruhiger. Härtere Tracks mit tiefer gestimmten Gitarren wie «Forests In The Fallout» erinnern dabei stärker an Threshold. Ruhigere Sachen dann auch schon mal an Pink Floyd, gut zu hören beim melodiösen «The Fall (Part 2)». Sehr schön auch das melancholische «Storm Warning» mit einem wunderbaren Refrain. Übrigens hat auch Kollege Karl Groom trotz allem einige Gitarren-Solos beigesteuert. «The Fall Of The Shires» zeigt sich somit als wunderbare Prog Rock / Metal-Scheibe, dessen Ursprünge bei der Hauptband deutlich heraus zu hören sind. Sehr hörenswert.
Crazy Beat