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Die Düsseldorfer OCHMONEKSs wurden 2015 gegründet. Mit «In Schwarzer Tinte» veröffentlichen sie jetzt ihr viertes Album. Dieses bietet viel musikalische Abwechslung.
Der Mutterhafen scheint dabei deutsch gesungener Punk Rock zu sein. Von diesem aus wagen sich Ochmoneks immer mal wieder in Heavy Metal und in Pop-Gefilde. Dazwischen segeln sie durch melancholische Gegenden. So beschreibt etwa «Erster Letzter Kuss» eine kurze seelische Affäre auf einer Konzert-Tour. Das weibliche Geschlecht wird aber auch auf «Hello Ladies» besungen. Da aber auf ganz andere Art. Hier philosophieren Ochmoneks darüber, dass sie laut Spotify nur zu zwanzig Prozent von Frauen gehört werden. Ähnlich haben das zwar bereits mal Knorkator besungen, trotzdem macht dieses Lied grossen Spass.
Passend zum Titel packen die Düsseldorfer bei «Veto» den Metal-Hammer heraus, während sie mit «Unbesiegbar» eine Durchhalte-Parole zum Besten geben. Wer Rock'n'Roll à la Motörhead mit deutschen Texten möchte, wird mit «Cover-up Skull» bedient. «In Schwarzer Tinte» ist ein gutes Deutschrock-Album. Es erfindet dieses Genre nicht neu, bereichert es aber mit elf neuen Liedern.
Roger W.