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Perish ist eine Band aus Deutschland und stellt sich der werten Hörerschaft nun mit dem Debüt-Album «The Decline» vor. Mit «Joyless» folgen bereits zu Beginn neun Minuten Hoffnungslosigkeit und das auf gnadenlose Art und Weise!
Unbarmherzige Raserei haben sich Perish dabei in grossen Lettern auf die Fahne geschrieben, und trotz einer Verschnaufpause in der Mitte ist das Ganze arm an Abwechslung und eindeutig zu lang ausgefallen. «Relentless» drängt anschliessend ein wenig kontrollierter aus den Boxen, weist aber trotzdem eine gewaltige Durchschlagskraft auf. Nur teilt dieser Song das gleiche Schicksal wie sein Vorgänger: Er dauert einfach viel zu lange. Volle Kanne voraus heisst die Devise bei «Soulless» und fällt hierbei, sprich mit nur sieben Minuten, vergleichsweise "sehr kurz" aus. Im ersten Teil wird rasant zu Werke gegangen, während der zweite Teil wesentlich epischer daher kommt. Hymnisch dreht dagegen «Sleepless» seine unheilvollen Runden, und an der Mixtur von harschen und hymnischen Parts wird nichts verändert. Auch «Breathless» schreitet zügig voran. Zum Schluss zeigt sich «Helpless» wiederum als sehr langes Epos, das über zehn Minuten Aufmerksamkeit erfordert. Langsam nimmt die Chose Fahrt auf, und erneut zeigt sich das Wechselspiel von heftig bis episch. Fazit ist, dass die Mucke auf «The Decline» im einzelnen ausufert, und deshalb wäre in diesem Fall weniger viel mehr gewesen!
Roolf