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Sechs Jahre mussten Fans der Norweger nun auf den Nachfolger des Debüt-Albums «The Rosewater Park Legend» warten. Nach einem Durchgang ist die lange Wartezeit aber schon erklärbar. PROFANE BURIAL schaffen eine einzigartige, symphonische, atmosphärische und cineastische Klangwelt, und solches Material schreibt man halt nicht einfach so nebenher.
Sechs Songs mit knapp über 35 Minuten Spielzeit bekommt der Käufer geboten, welcher nach Genuss dieser Titel wohl erstmal eine Verschnauf-Pause braucht. Es passiert dermassen viel in den Stücken, welche aber immer noch diese eisige Kälte des norwegischen Black Metal besitzen. Der Titeltrack ist dabei ein ziemlich verschachtelter Auftakt, der etwas Zeit braucht. Bei jedem Durchlauf hört man neue Details heraus, etwas das eigentlich alle Songs vereint, auch wenn «Fragments Of Dirge» deutlich straighter und einfacher zu verdauen ist.
Auch wenn man immer mal wieder an Dimmu Borgir erinnert wird, dürften auch Rhapsody (ja die italienische Symphonic Power Metal Band!) und Dream Theater durchaus Einfluss auf «My Plateau» ausgeübt haben. Profane Burial ist mit «My Plateau» ein echter Brocken geglückt, der vor Ideen nur so übersprudelt. Auch wenn ich symphonischen Black Metal lieber etwas eingängiger mag, muss man die musikalische Klasse von Kjetil Ytterhus (Gesang, Keys), André Aaslie (Gitarre, Bass) und Björn Dugstad Rönnow (Drums) neidlos anerkennen.
Rönu