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Der bleischwere, Tool-ähnliche Opener «Our Prism» zeigt dann gerade mal die harte Seite der Proggies um Sänger und Gitarrist Jon Courtney. Das folgende «New Kid Of Evil» ist ein typisches Wechselspiel aus härteren Gitarren und ruhigen Klavier-Parts, so, wie man das von PRR kennt.
An die Synthie Pop-Phase erinnert das tänzerische «Phantoms», eine im Refrain mit Gitarren unterstützte Nummer, die sehr schnell ins Ohr geht. An das Debüt «The Dark Third» erinnert hingegen das ruhige und von der Bassistin Chloe Alper gesungene «Cruel Deliverance», das am Ende sehr atmosphärisch zulegt, eine überaus starke Nummer der Proggies. Das zehn Minuten lange «Scream Sideways» ist anschliessend eine Symbiose des harten Openers und sehr verträumten Momenten. Wunderbar, wie PRR dies ineinander zu verschmelzen verstehen, sprich sehr spannend aufgebaut, mit tollen Gitarren-Riffs versehen, melodiösen Chören ausgestattet und tonnenweise musikalischen Spielereien angereichert. «Dead Butterfly» beginnt indes mit einem schönen ruhigen Chor, geht dann mit einem harten Gitarren-Riff voll nach vorne los und wird kurz darauf mit dezenten Synthie-Klängen wieder ruhiger. Die Chöre sind erneut da und münden in einen sehr melodiösen Refrain, ganz starke Nummer. PRR sind eine einmalige Prog-Band, die zwar ihren Wurzeln treu bleiben, sich aber auch für neue Sounds öffnen. Sehr hörenswert, was die Engländer auf «Above Cirrus» zu bieten haben.
Crazy Beat