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Die Dänen haben sich bereits 2001 gegründet und «Bloodlines» ist bereits ihr siebtes Werk. Seit 2015 spielt man in derselben Besetzung und das merkt man durchaus. PYRAMAZE sind mittlerweile gefestigt und bedienen Fans von leicht progressivem Power Metal mit qualitativ hochwertigem Futter. Da macht «Bloodlines» keine Ausnahme.
In ihrer Geschichte haben es Pyramaze unter anderem schon mit Sängern wie Matt Barlow (Iced Earth) oder Urban Breed (Bloodbound) versucht, doch der ganz grosse Durchbruch blieb bisher aus und es ist nicht zu erwarten, dass sich dies nun ändert. Denn «Bloodlines» braucht etwas Zeit, da die Songs zwar mit ordentlich Melodie untermalt sind, aber durch die progressiven Elemente eben auch nicht mal so nebenher geniessbar sind. Mit «Taking What's Mine» gelingt der Einstand nach Mass, Synthie-Klänge inklusive. Auch das folgende «Fortress» peitscht ordentlich nach vorne und erinnert stimmlich etwas an Stratovarius. Zudem kein Album ohne Melissa Bonny!
Gefühlt ist die Dame mittlerweile ja auf jedem zweiten Metal-Album mit an Bord, und diesmal unterstützt sie Sänger Terje Harøy bei der Ballade «Alliance». Ein schöner, aber unspektakulärer Ruhepol, bevor es mit der Uptempo-Nummer «The Midnight Sun» wieder in die Vollen geht. Wobei der Song die wahren Stärken von Pyramaze heraus streicht, indem man gerne mit Breaks und Tempowechsel spielt. «Bloodlines» reiht sich nahtlos in die bestehende Diskografie ein und wird Fans der Band definitiv begeistern. Dem Rest sei geraten zumindest rein zu hören, vor allem wenn Ihr Bands wie Evergrey oder Kamelot mögt! Ihr könntet positiv überrascht werden.
Rönu