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Metal Factory since 1999
Dies ist das fünfte Studio-Werk der Ami-Proggies. Tim "Ripper" Owens, Andry Lagiou und Harry Conklin teilen sich hier das Mikro. Laut eigenen Aussagen ist die Musik ein Mix aus Dream Theater, Judas Priest und Savatage. Wobei Songs wie der Opener «Greed», eine Uptempo Prog-Nummer, ganz klar hin zu Dream Theater tendiert und von Tim Owens grandios gesungen wird.
Das folgende, etwas ruhigere «Empty Roads», ein Mix aus Dream Theater und Fates Warning, auch eine klasse Prog-Nummer, gefällt ebenfalls sehr gut. Dies tritt aber eher selten auf, denn meistens ist die Musik der Amis eher schnell und komplex. Man braucht schon ein paar Durchläufe, um das Ganze zu verstehen. Songs wie das wilde «Slayer» sind solche Tracks oder das Herzstück mit dem 20-minütigen «Dungeons And Dragons», das sehr ruhig beginnt und sich dann zu einem nicht enden wollenden Prog-Gewitter entwickelt. Hier braucht es schon Zeit, um sich dem Zuhörer erschliessen zu können. Oft wünscht man sich vielleicht einen etwas melodiöseren Gesang. Ich denke, dass Pyramid nur etwas für echte Proggies ist. Da die Songs, wie schon erwähnt, sehr komplex daher kommen, sind sie alles andere als leicht verdaulich. Musikalisch segelt man bei den neun Songs aber auf sehr hohem Niveau, und dies mit satten 85 Minuten Spielzeit!
Crazy Beat