Wie auch ähnlich gelagerte Bands wie Enforcer, Night Demon oder Stallion holen sich die Südamerikaner ihre Inspiration tief in den Achtzigern. Mit dem neusten Streich entfernen sich Raptore allerdings weitgehend von dem Speed Metal Einflüssen und es geht eher in Richtung Dokken, W.A.S.P. oder frühe Scorpions. Einzig «Imperium» gibt noch so richtig Vollgas. Selbstredend erreicht man die Klasse der genannten Bands nicht annähernd, aber Songs wie «Satana», «Recuiescat In Pace» oder das schon erwähnte «Imperium» erzeugen mächtig Laune. Die Produktion geht auch in Ordnung, so dass man am Schluss bei «Renaissance» von einem soliden Metal-Scheibchen reden darf.
Rönu