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REPENTANCE sind eine melodische Groove Metal Band aus Chicago, Illinois. Gegründet wurde das Quintett im Jahr 2018 von Gitarrist Shaun Glass (Soil, Dirige Within), der sogleich mit seinen Mitstreitern die ersten beiden Demo-Tracks aufnahm, gefolgt vom Kritik gefeierten Erstling «God For A Day» im Jahr 2020.
Es folgten zahlreiche Shows mit hochkarätigen Acts wie Trivium, Devildriver, Jinjer und Sacred Reich. Repentance waren bald bekannt für ihren unverwechselbaren, schweren und dennoch dynamischen Sound, voller Aggression, Groove und Intensität. «The Process Of Human Demise» enthält zwölf brandneue Tracks mit Gastbeiträgen von Corey Beaulieu (Trivium) und Milo Silvestro (Fear Factory). Ihr Sound ist laut und ebenso feindselig. Die Truppe vermischt Thrash, Speed, Death und ursprünglich aggressiven Metal mit der "Schieb deine Dattel aus der Sonne" Einstellung. «The Process Of Human Demise» ist eine Platte, bei der mir die Stimmfarbe sehr gut gefällt. Egal ob Gebrüll, Geschrei oder ein wildes Knurren, die Stimmband zerfetzenden Vocals beim Opener «Buried By Fear» sind eine Wucht. Unterstützt wird der Gesang von mitreissenden, donnernden Riffs und einem ohrenbetäubendem Beat.
Auf den folgenden beiden Tacks sind die Gastmusiker Milo Silvestro und Corey Beaulieu zu hören, die diesen Songs einen schönen Tritt in den Arsch verleihen. Die restlichen neun Titel sind alle sehr ausformuliert, wütend und kriegerisch. Sie sind ein unerbittlicher, alles verschlingender Angriff apokalyptischer und verzerrter, gutturaler Schreie, die alle Sinne ansprechen. Bloss «All The Misery» und «Light It Up» bilden die Ausnahme und driften beide etwas vom ausgetretenen Pfad ab. Schade eigentlich, denn «The Process Of Human Demise» klingt über längere Strecken wie ein einziger, langer, fortlaufender Song. Dies ermüdet und unterstützt die Einzigartigkeit der Songs nicht unbedingt, wie dem auch sei. Nach dem letzten Track liegt man so oder so, wie ein geschlagener Boxer, taumelnd und stotternd in einer Ecke. Über Sieg oder Niederlage entscheiden die Fans!
Oliver H.