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Ist jemand auf der Suche nach einer Ersatzdroge für Autopsy?! Dann sind die schwedischen Sickos von REPUKED genau die richtige Adresse! Und so findet sich auf dem vierten Album «Club Squirting Blood» vergammelter Death Metal, der nichts für Schöngeister ist!
Den Auftakt macht «Stiff Dick In A Stiff» in reinster Death Metal Manier, der bis zum Hals in der Scheisse steckt. Gute Erinnerungen an die Glanztaten von Autopsy werden unweigerlich wach. Episch beginnt «Parasite Flesh», um dann mit Stumpf ist Trumpf gewaltig für Krawall zu sorgen. Massiv überrollt uns «Dark Purge Fluid», und so wird versiffte Genre-Mucke sehr geil dargeboten. Langsam und knietief sich im Dreck suhlend kommt «Dead Existence For Humilation» kaum von der Stelle, bis in der zweiten Hälfte das Tempo gewaltig gesteigert wird.
Punkig und schmutzig, wühlt sich «Crotch Rot» durch die Müllhalde und das mit dem Prädikat: Sensationell! Im gleichen Fahrwasser schwimmt auch «The Slobbering» von der Kloake obenauf. und die Qualität lässt kein bisschen nach. Wie eine gut geölte Maschine läuft «Rebel Of Vomit» zur Höchstform auf und macht keine Gefangenen. Der Titeltrack «Club Squirting Blood» kommt wie eine Schlammlawine den Hang hinunter und kann auch noch mit einem gelungenen Gitarren-Solo für gute Laune sorgen.
Kurz und heftig wird es mit «Loose Limbs», und das fühlt sich an wie ein Schlag in den Solar Plexus. Zähflüssigem Schleim gleich hört sich «Into The Anal Abyss» an, und an der Stelle wird mehr Doom als Death Metal offenbart. Den krönenden Abschluss erledigt «Stench Inhaler», und nochmals zeigen sich Repuked von ihrer besten Seite! Die Truppe aus Stockholm überzeugt mit «Club Squirting Blood» auf der ganzen Linie, und dieses tolle Album gehört für mich sicher zu den Top-5 dieses Jahres!
Roolf