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Metal Factory since 1999
Just zum 30-jährigen Bandjubiläum veröffentlichen die deutschen Death Metaller von SACRIFICIUM ihr erst viertes Studio-Album. Zwischen dem letzten Werk «Prey For Your Gods» und «Oblivion» liegen genau zehn Jahre. Eine lange Zeit und macht es natürlich nicht einfacher, im riesigen Meer von Death Metal Bands heraus zur agen oder in Erinnerung zu bleiben.
Das «Elements Of Rock» in Uster vom 17. – 19. März ist ein Festival für Bands mit einem positiven Bezug zum christlichen Glauben. Dieses Jahr traten unter anderem Crystal Ball, Wytch Hazel oder Majestica auf. Was das mit Sacrificium zu tun hat? Nun, auch Sacrificium spielten dort auf, also haben wir es mit einer christlichen Band zu tun, was ja auch der Bandname schon suggeriert. Die Band ist aber nicht - wie Stryper oder Bloodgood - übertrieben missionarisch unterwegs. Doch wenden wir uns der Musik zu. Der Opener «Annihilated» gehört schon mal zu den besten Death Metal Songs, die mir dieses Jahr durch die Ohren rauschten. Tolle Riffs, brutaler Gesang und High-Speed Attacken par excellence.
Ebenso überzeugend geht die Band beim thrashigen «Born Guilty» oder dem an Arch Enemy erinnernde «Death From Within» zu Werke. Man setzt auf abwechslungsreiches Songwriting und lässt sich auch durch Thrash oder klassischen Metal inspirieren. Kurzum: «Oblivion» ist ein starkes Stück Todesblei geworden. Die Frage, ob man sich das Album auch ohne christlichen Bezug (wie ich…) ins Regal stellen sollte, muss jeder für sich beantworten. Wenn ich allerdings meine Sammlung anschaue, findet sich da manche Band, die ich mir eigentlich nur der Musik wegen anhöre und nicht wegen deren politischen Einstellung oder dem Glauben (Iced Earth, Ted Nugent oder die oben genannten Majestica und Crystal Ball). Von mir also Daumen hoch!
Rönu