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Der Name des finnischen Bassisten Sami Yaffa ist sicher nicht jedem geläufig. Trotzdem war der Mann an einer Legendenbildung massgeblich beteiligt, nämlich als Mitglied des klassischen Line-ups von Hanoi Rocks.
Diese gelten als Begründer der Sleazy Bewegung und als Grundlage deren grössten Helden Guns N' Roses. Interessanterweise spielt Sami seit 2006 bei den ebenso legendären Mitbegründern des Punk, nämlich den New York Dolls, die wiederum als essenzieller Einfluss von Hanoi Rocks gelten. Über die Jahre hinweg war und ist er immer wieder Partner von Hanoi Rocks Sänger Michael Monroe, nebst in dessen Soloband auch bei Jerusalem Slim und Demolition 23. Kurzzeitig spielte er auch noch in der Band von Joan Jett. Mit dieser erstaunlichen Reputation im Gepäck entstand dann auch seine vielschichtige erste Solo-Scheibe. Basierend auf dem Rock der Sechziger, allen voran den Rolling Stones und dem frühen Punk mit MC 5 als Anhaltspunkt, hat der gute Mr. Yaffa diverse genreübergreifende Aspekte wild durcheinander gemischt. Es resultieren sehr eigenwillige, persönliche Songs, die oft nicht eindeutig in ein Schema gepresst werden können. So bleibt das Album jederzeit abwechslungsreich, aber eben nicht immer eingängig, dafür umso authentischer, echt und ehrlich. «The Innermost Journey To Your Outermost Mind» ist und bleibt die absolut legitime Selbstverwirklichung eines grossartigen Musikers, der an der Musikgeschichte mitgeschrieben hat.
Chris C.