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Was machen zwei bekannte Musiker von Ensiferum, nämlich Petri Lindroos und Janne Parviainen, wenn es ihnen langweilig ist?! Sie gründen auf die Schnelle eine neue Band mit einem anderen Musikstil! SATANIC NORTH nennt sich diese neue Combo, die mit ihrem selbstbetitelten Album ausgiebig dem Black Metal der zweiten Welle huldigt.
«War» schiesst gleich mal retromässig und mit unheiliger Power aus den Boxen! Da wird eine Maschinengewehr-Salve nach der anderen abgefeuert. Zum Luftholen folgt ein geniales Break, und mit einer maximalen Intensität schliesst «Arise» an. Passt das filigrane Gitarren-Solo zu diesem Wirbelsturm von einem Song? Ja, denn genau so wird für gehörig Abwechslung gesorgt. Mit viel Groove zieht «Village» in die Schlacht und auf das Schlachtfeld.
Nur geil gespielt ist «Hatred And Blasphemy», und das vor allem wegen den traditionellen Heavy Metal Breaks! Groovig und ebenfalls sehr traditionell heavymetallisch zieht einem «Four Demons» in seinen Bann! Majestätisch und erhaben kommt «Behind The Inverted Cross» daher. Satanic North wissen genau, wie geile Songs geschrieben werden, auch wenn damit vor allem auf Altbekanntes gesetzt wird. Die Glocken werden mit «Vultures» geläutet und lässt einen eine epische Black Metal Hymne geniessen.
Im Midtempo schliesst «Wolf» an, aber nur zu Beginn. Danach wütet nämlich ein hungriges Wolfsrudel. Auf finnisch wird «Kohti Kuolemaa» dargeboten, und diese Nummer watet in ruhigerem Gewässer herum! Zum Schluss gibt sich noch der Titeltrack «Satanic North» die Ehre und klingt etwa so eine Black Metal Version von Motörhead. Ein würdiger Abschluss für dieses geniale Album von Satanic North, und hoffentlich bleibt das Ganze keine Eintages-Fliege!
Roolf