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«Recollections Of The Insane», das neunträckige Debüt-Werk der vier Belgier aus Antwerpen, Ricky Mandozzi (Bass, Vocals), Romeo Promos Promopoulos (Lead & Rhythm Guitar), Marty Van Kerckhoven (Lead & Rhythm Guitar) und Lorenzo Vissol (Drums) jagen den extremen Death Metal Elementen nach, ohne dabei die thrashigen Aspekte zu vergessen.
Somit ergiesst sich ein sehr eingängiges wie auch extremes Werk als deren Debüt-Longplayer. Seit 2016 sind Schizophrenia unterwegs, vormals von 2010 bis 2016 noch unter dem Namen Hammerhead und haben mit «Perpetual Perdition» eine Single (2019) sowie mit «Voices» eine EP unter eben Schizophrenia veröffentlicht, somit darf «Recollections Of The Insane» getrost als Debüt-Werk angesehen werden. Somit sind Vergleiche zu Demolition Hammer, etwas Sepultura, Solstice, Slayer, Kreator, Sadus und Sodom nicht von der Hand zu weisen, denn es wird, wie schon anberaumt, ein thrashiger, extremer Death Metal zelebriert, denn nebst den thrashig-treibenden Grooves finden sich auch sehr heftige Blast- und auch Grindcore-Attacken vom Feinsten. So sind die Drums stets im extremem Hypertempo unterwegs, gradlinige Double-Bass-Grooves, gepaart mit heftigen Blasts und Grinds, ab und an dann moshig-deathige Headbangerparts, eine straighte, schnörkellos-trockene Snare, ab und an zur Auflockerung mal Cymbals- und Toms-Attacken, eingefleischt in die Hyperspeed Attacken.
Der Tieftöner ist klar wummernd und läuft seine Wege mal solodesk, jedoch meist rhythmisch passend zum heftigen Drum. Die beiden Gitarren shreddern sich deathig und vor allem eben auch groovend und moshend thrashig durch das heftige collagierte Riffgewitter hindurch, um dann mit sehr hochstehenden, melodiösen Soli den Gegenpart zur Heftigkeit zu zelebrieren. Der Gesang wandelt zwischen thrashigem, extremem Shouting zu eben deathigen Growls par exellence, stets verständlich und selbstredend wütend. Gemastered und gemixt wurde es von Yanre Heylen im Y-Production-Studio, das geniale und sehr passende Cover-Artwork wurde vom Khaos Diktator Design-Atelier gesigned wie gestaltet. Yo, und jetzt noch Anspieltipps, gelle?! Well, da wären «Sea Of Sorrow», «Divine Immolation», «Inside The Walls Of Madness» und «Stratified Realities», welche das Headbangen wie die Nackenmuskeln konstant im roten Bereich halten und fördern, zu nennen. Ihr merkt umgehend, dass Schizophrenia nur so vor Abwechslung und Ideenreichtum strotzen, und deshalb folgt nun nichts als eine anständige Bewertung. Punkt, aus und fertig!
Poldi