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Hola España, aus Bilbao, dem Baskenland, entstammend, seit dem Jahre 2016 mit dem Debüt namens «From Beyond The Burial Mound», elf Tracks enthaltend, hauen uns Dusk (Bass, Vocals), Gaueka (Vocals) und Gorka (Guitars, Drums) monotonen, leicht blackigen, oldschoolig-thrashigen Death Metal um die Ohren und in die versumpfende Hirnmasse rein.
Gefällt irgendwie, obschon sich die Drums sehr monoton, so wie eine japanische Soundmaschine anhören, doch genau diese Monotonität erhält urplötzlich eine unvergessene wie groovende Sequenz im Songwriting auf «From Beyond The Burial Mound», vor allem dann, wenn die ganze Chose in den Double Bass-Drum und Blast-Sektor fällt. Monoton heisst eben auch Groove, trockene Basstrommeln, eine straighte Snare, wenig Cymbals, wenig Toms, dafür einfach monoton groovig, da kannst du locker 20- bis 30-Minüter schreiben und spielen, ohne Probleme, da kann man sich förmlich rauskotzen und dem Sound frönen. So sind Bands wie Entombed und Autopsy nicht weit davon entfernt, doch auch alte Sodom, Destruction und Kreator wären da mit von der Partie, wie auch Jungle Rot und Konsorten. Die Vocals gehen doch etwas ins Blackige, tief, nicht kreischend, aggressiv und hart geshoutet wie leicht gegrowlt. Der Bass wummert klar und markant in den Songs, hauptsächlich dem Drumsound unterstellt, was hervorragend passt, doch auch ab und an solodesk mit ehrgeizigen Momenten innehaltend.
Der Quetschbalken schrummelt und riffelt wie raffelt rasend schnell sowie blackig durch den Notenwald, mit sehr melodiösen Soli und ab und an interessant ausgearbeiteten, harmonischen Eingebungen. Da sind Songs wie «Sepulchral Fumes», «Harbor Of Drifting Souls», «Coffin Miasma», «Bastards From The Grave» und das am Ende pianolastige «Tombstone Thrower» headbangende Anspieltipps. Doch gut zu wissen, es bleibt stets monoton und Abwechslung wird selten geboten. Die elf Tracks besitzen jedoch ihren Reiz, heisst dank und durch das monotone Drumming, ob jetzt "human being" oder "machine". Das soll hier übrigens die Frage, jedoch nicht das Urteil sein. «From Beyond The Burial Mound» bereitet aber definitiv grossen Spass beim Anhören, vor allem wenn man einen Sitzen hat, wie ich jetzt beispielsweise, und dabei mein konstantes, monotones Grinsen nicht mehr verstecken kann. Was solls, mal einfach das Hirn durchlüften tut zwischendurch ganz gut und weiter im Takt.
Poldi