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Nikki Sixx hat mit Mötley Crüe alle Höhen und Tiefen des Music-Business erlebt und sich dabei musikalisch auch immer irgendwie neu definiert.
Seien wir ehrlich, ein «Too Fast For Love» klingt anders als «Shout At The Devil», «Theater Of Pain» oder «Girls, Girls, Girls». Irgendwann brach der Bassist noch mehr aus diesem Schema aus und gründete zusammen mit James Michael (Vocals) und DJ Ashba (Gitarre) Sixx: A.M. - Eine Truppe die sicherlich sehr rockt, sich aber auch weitaus offener für modernere Sounds zeigte. Mit den Scheiben «The Heroin Diaries», «This Is Gonna Hurt», «Modern Vintage» und «Prayers For The Damned And The Blessed» erreichten der Bassist und sein Ensemble grosse Erfolge. Auch wenn ein Track wie «This Is Gonna Hurt» mit viel Rock vorgetragen wird, erklingt er mit einem bedeutend modernenden Sound als die berühmten Crüe-Scheiben. Die jungen Fans fanden so den Zugang zu Nikki und somit auch zu Mötley Crüe. Klar entwickelt ein Lied wie «Pray For Me» einen unglaublichen Groove und lässt dich mitschunkeln. Aber es ist eben kein «Red Hot», «Wild Side» oder «Knock 'em Dead Kid». Also, wer auf gross aufgebaute Rock Tracks steht, die in der heutigen Zeit die Radiostationen auf Dauerrotation laufen lassen, kommt an Sixx: A.M. nicht vorbei. Dazu sind die Lieder zu gut und strotzen nur so vor Hitpotenzial. Als Einstieg ist diese «Best Of» das richtige Futter, um sich mit der neuen Welt von Nikki zu beschäftigen. Nochmals! Die Tracks sind von höchster Qualität, haben aber kaum mehr was mit den alten Mötley Crüe Liedern zu tun. Sixx: A.M. Fans werden die Tracks eh im Traum nachsingen, und alle anderen sollten sich «Stars», «Maybe It's Time» und «Gotta Get It Right» anhören. Alleine schon die mächtigen Chöre (Queen lassen grüssen!) sorgen für Aufmerksamkeit.
Tinu