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Knapp eine Stunde lang hauen uns die Amis mit ihrem neuesten Werk «White Hot Hell» feinsten US-Metal um die Ohren. Schon der melodiöse Opener «Reign In Hell» macht das klar. Die Mucke macht von Anfang an Spass beim Anhören.
Knackige, lebendige Drums, starke Gitarren-Riffs und der typische Ami-Gesang, der mich an die 80er erinnert, gepaart mit vielen interessanten Gitarren- und Twin-Soli. Auch gut zu hören beim flotten «Playing With Fire», und man beachte hier die klasse Drum-Arbeit von Eli Lucas. Die Jungs haben wirklich was drauf. Was Lead-Gitarrist Kiyoshi Morgan hier abliefert, ist schon obere Liga, und der Rest der Band zieht da voll mit. Das Album ist voll mit grandiosen Gesangsmelodien und spannender Gitarren-Arbeit. Egal, welchen Song man gerade anhört, und das gilt für alle dreizehn Songs. Für Abwechslung sorgt die Speed Metal Nummer «Iceberg». Sofort im Ohr hängen bleibt auch das sehr melodiöse und zeitweise mit cleanen Gitarren glänzende «Walk Away», inklusive starker Chöre und Gesangsmelodien. «Being Evil» erinnert von der Instrumentierung her etwas an die Scorpions, und das geile «Middle Ages» könnte glatt von Avantasia stammen, ein Hammer-Song! Ihr seht also, dass die vier Jungs aus den US of A sich zwar dem US-Metal verschrieben haben, aber man hört auch europäische Einflüsse auf ihrem Rundling. «White Hot Reflection» ist dadurch ein sehr spannendes Album geworden, das unheimlich viel Freude bereitet.
Crazy Beat