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Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Der Name SPEEDICA wird wohl nur den Wenigsten ein Begriff sein. 1986 in den Niederlanden aus der Cover-Band Anger hervorgegangen, veröffentlichte man zwei Demos, ein Split- und ein Live-Album sowie eine Compilation, bevor man sich 1994 in Form umbenannte. Vic Records nahmen sich nun Letzterer (welche ursprünglich 1998 erschien) an und schmeissen die CD mit einem neuen Cover auf den Markt.
Bearbeitet wurde das Material aber nicht, heisst die Produktion weist eher Demo-Charakter auf, und entsprechend roh klingt der doch etwas stumpfe Speed Metal. Einzig die Gitarren-Arbeit von Marcel Coenen sticht aus dem doch durchschnittlichen Songmaterial heraus. Der Gesang von Hans Reinders dürfte die Gemüter allerdings spalten. Die teils hohen Screams sind nicht für alle Ohren gemacht. «Bridge To The End / Laws Of Metal» sticht noch hervor, ist aber insgesamt etwas zu lang geraten.
Auch «Lady Obsession» klingt gar nicht mal schlecht, hier wird das Tempo gedrosselt, was der Band eigentlich gut zu Gesicht steht. Ebenfalls auf die CD haben es zwei Live-Versionen geschafft, welche aufgrund der üblen Produktion kaum hörbar sind. So bleibt «Shadows Of Tomorrow» ein Output der Marke "Wiederveröffentlichungen die die Welt nicht braucht". Speedica hatten in den Achtzigern schon keinen Erfolg, und das wird sich mit allerhöchster Sicherheit auch nicht ändern.
Rönu