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Nach einem längeren Ausflug mit Ayreon kehrt nun der sehr sympathische Multiinstrumentalist und exzellente Songwriter zu seinem Star One Projekt zurück, und präsentiert uns das dritte Werk mit vielen bekannten Musikern.
Gestartet wird mit einer klasse Uptempo Metal-Nummer namens «Fate Of Man». Sängerin Brittney Slayes haut hier einen Gesang raus, der Gänsehaut erzeugt. Die Frau besitzt eine Hammerstimme, und der Song rockt wie Sau. Genialer Einstieg, kann ich da nur sagen. Das folgende, schwerfällige, atmosphärische «28 Days» wird stimmlich von Russel Allen veredelt, auch eine Hammer-Nummer mit einem starken Break in der Mitte des Songs und einem geilen Gitarren-Riff. Die nächste Nummer «Prescient» teilen sich am Gesang Ross Jennings und Michael Mills. Der Song beginnt mit einem typischen Arjen-Synthie-Intro und ist für Star One Verhältnisse ein eher ruhiges, eher Ayreon-typisches Stück. Die beiden Stimmen harmonieren hier klasse. Mit Sicherheit einer der ganz starken Tracks. Ah ja, «Back From The Past», unverkennbar Jeff Scott Soto am Mikro und definitiv einer der stärksten Vertreter dieses Rundlings, Hammer Gesangsmelodie. Dazu ein starkes Solo von Ron Thal. Das brettharte «The Year Of 41» wird gesanglich von Joe Lynn Turner veredelt, der ebenfalls eine tolle Leistung abliefert. Ja, dann folgt bei «Bridge Of Life» endlich der Auftritt von Damian Wilson, und was gibt es da anderes zu sagen als unglaublich! Damian gehört zu Arjen am Mikro wie Ed Warby zu den Drums, der übrigens erneut eine grandiose Performance abliefert!
Marcela Bovio und Irene Jansen ergänzen zudem den ebenso sehr starken Song mit ihrem klasse Gesang. Darauf übernimmt Dan Swanö den Platz vor dem Mikro, auch mit einer brettharten Nummer. Beim typischen Star One Song «A Hand On The Clock» tobt sich dann Floor Jansen mit ihrer grandiosen Stimme aus. Ich finde eh, dass Floors starke Stimme bei Star One oder auch Arjen um einiges besser zur Geltung kommt als bei Nightwish. Auch «Beyond The Edge Of It All», eine ganz typische Star One Metal-Nummer, sehr gefühlvoll gesungen von John Jaycee Cuijpers, auch eines der Highlights hier. Zum Schluss darf schliesslich auch Roy Khan bei «Lost Children Of The Universe» dem Leadgesang frönen. Und dieser erzeugt Gänsehaut mit seiner Stimme, die bei diesem atmosphärischen Song sehr geheimnisvoll klingt. Und der "Hellscore Choir" verleiht dem Ganzen die nötige Tiefe, klingt echt genial. Das Solo haut hier übrigens Steve Vai raus, und was für eines. Der zweite Rundling beinhaltet die gleichen elf Songs, nur mit anderen Sängern, unter anderem auch Alessandro Del Vecchio, Tony Martin und Arjen selbst. Und so reiht sich ««Revel In Time»» als neues Power-Album nahtlos in die erfolgreiche Geschichte von Star One ein. Arjen schafft es immer wieder, unglaublich starke Werke zu erschaffen, somit beide Daumen hoch für diesen edlen Doppeldecker.
Crazy Beat