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In Atlanta beheimatet, startete die Glam/Punk Formation STARBENDERS bereits vor zehn Jahren. Zwischenzeitlich sind diverse Singles und EP's veröffentlicht worden, und mit «Take Back The Night» steht das nunmehr das dritte full-length Werk zur Diskussion.
Schon die Besetzung bezüglich der Geschlechter klingt interessant, denn Vocals und Schlagzeug sind weiblich besetzt, Gitarre und Bass männlich. Musikalisch wird das Rad definitiv nicht neu erfunden. Man mischt aber die bekannten Zutaten, in erster Linie Achtziger Glam sowie Punk auf eine erfrischende wie natürliche Art und Weise. Zusätzliche sleazy Querverweise sind nicht von der Hand zu weisen. Konkreter wird es aber bei der Verpackung des Ganzen, da wird nämlich jede Menge Pop-Appeal verbreitet. Der Sound bleibt konstant knackig, respektive wird ganz locker, aber durchaus auch eigenwillig und charismatisch zelebriert. Von Sängerin Kimi Shelter wurde dazu sehr griffiges Song-Material verfasst, das grösstenteils durch tolle Refrains und leichtfüssige Strukturen besticht.
Dazu wurde noch eine Cover-Version von Alice Coopers Smash-Hit «Poison» eingespielt. Die Dame besitzt eine coole Stimme, die den Vergleich mit Pop/Rock Göre Cindy Lauper zulässt. Weitere band- wie labelseitige Anhaltspunkte werden sehr kreativ verpackt. She is the love child Johnny Thunders and Joan Jett should have had, raised with an impeccable education from Blondie Elementary School, Def Lepperd High, Bowie College and a Ph. D (Philosophy Doctor - Rsl) from Siouxie Sioux University. Oder anders ausgedrückt wie Hanoi Rocks auf der Pop-Schiene, und Starbenders sind dadurch aber auch weitaus weniger gefährlich als die finnische Legende, kommen aber trotzdem sehr sympatisch rüber.
Chris C.