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Auch nachdem Bassist Lexxi Foxx die Band verlassen hat und mit Spyder ein hoffentlich würdiger Ersatz gefunden wurde, setzen STEEL PANTHER nach wie vor auf «Never Too Late (To Get Some Pu**y Tonight)».
Es ist also alles beim Alten geblieben, und selbst wenn die Herrn sich an den Rollatoren auf die Bühne bewegen müssen, werden sie noch immer von leicht bekleideten und vollbusigen Schönheiten begleitet, damit sie ihnen den alltäglichen Einlauf vorbereiten können. Musikalisch bietet der Vierer aber wieder bedeutend besseres Material, das auch mit neuen Klängen («Friends With Benefits») auf sich aufmerksam machen kann. Vielleicht sind die Jungs auch ein bisschen "erwachsener" geworden und "reiten" nicht immer auf den gleichen Melodien herum, wie das bei den letzten Scheiben leider immer ein bisschen durchschimmerte. Bestes Beispiel für diese "neue Ausrichtung" ist das balladeske «On Your Instragram».
Logisch verlassen Sänger Michael Starr und Gitarrist Satchel ihren Van Halen beeinflussten Weg nicht und lassen mit «Put Your Money Where Your Mouth Is» eine kleine Hommage an die Van Halen Brüder aufblitzen. Unmissverständliche Songtitel wie «Is My Dick Enough», «Magical Vagina» und «Pornstar» zeugen erneut von den "tiefgründigen" Texten des Vierers. Was ich seit dem ersten Album von Steel Panther vermisse, ist ein weiterer Kracher der Sorte «Hell On Wheels», den ich auch auf dieser Scheibe vergeblich suche. Am Ende des Werkes darf man aber bei «On The Prowl» dennoch von einem sehr gelungenen Album sprechen, das die Fangemeinde auf jeden Fall verzücken wird.
Tinu