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Nach «Fragments Of Creation» (2016) ist dies das zweite Album des griechischen Quartetts SUNBURST. Hört man sich «The Flood», den Opener der Proggies an, wird man direkt in einen musikalischen Mix aus Dream Theater und Conception geworfen.
Vom Sound her klingt es ganz klar nach DT. Sänger Vasilis Georgiou kommt dabei stimmlich sehr nahe an Roy S Khan heran. Das folgende «Hollow Lies» kommt etwas härter und moderner daher und erinnert an Symphony X. Die Griechen spielen hier auf hohem Niveau, erinnern in ihren Songs jedoch immer wieder an Bands wie eben Symphony X, Dream Theater, Conception oder frühe Kamelot. Wobei man sehr darauf achtet, dass die einzelnen Songs immer von einer starken Gesangs-Melodie getragen werden, so wie das eben bei Roy S Khan auch immer der Fall war.
Ein Highlight ist sicher das spannende «From The Cradle To The Grave» - hier zeigen die Griechen, was in ihnen steckt und machen Lust auf mehr. Sehr starker Song mit Tiefe. Die alle zwischen fünf und acht Minuten langen Songs kommen meistens auf den Punkt. Es gibt keine in die Länge gezogenen Parts, sinnloses Gefrickel oder Ähnliches. Fast alles ok, aber man müsste sich jetzt nur noch etwas von den grossen Namen lösen und eigenständiger zu Werke gehen. Musikalisch ist man dazu durchaus im Stande. Vasilis Georgiou macht am Mikro auf jeden Fall einen sehr guten Job. Trotz allem ist «Manifesto» ein hörenswertes Prog-Album geworden.
Crazy Beat