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Metal Factory since 1999
Der Schwede Rickard Törnqvist ist mit seiner Ein-Mann-Band zurück und liefert uns sein drittes Studio-Album. Musikalisch ist dieses Werk nicht gross anders als sein Vorgänger «Black Waves». Was sich jedoch verändert hat, ist die Produktion. Sie ist nun viel klarer und verleiht der Musik einen grösseren und auch härteren Charakter. Aber keine Angst, die schmutzig gemischten, thrashigen Gitarren sind nach wie vor vorhanden.
Allerdings handelt es sich bei SVARTKONST um eine Mischung zwischen düsterem, hoffnungslosem Black Metal und unpoliertem, prompten Death Metal. Diese Kombination von Leiden und Aggression explodiert immer wieder aufs Neue, wie der Kampfschrei eines in die Enge getriebenen Tieres. Der Song «Endless Dark» ist kennzeichnend für dieses Album und auch schon als Single erschienen. Er beginnt mit einem typischen, kaltblütigen Black Metal Blastbeat, wechselt dann aber zu einem brutalen Death Metal Riff, und zwischendurch finden sich noch eine Prise langsame und andächtige Melodien.
Eine solche bunte oder in diesem Fall tiefschwarze, Abwechslung findet man bei fast jedem der zehn Tracks. Das Album ist eingebettet in ein Intro und ein Outro, was es wiederum von «Black Waves» unterscheidet. Beide Male ertönt ein Klavier, welches eine ominöse, düstere Stimmung verbreitet. In der Hälfte der Platte spielt «Spectral Mirror» ohne Gesang auf und mit clean gespielter Gitarre. Diese Tracks verleihen «May The Night Fall» letztlich seine bestehende Form, stehen aber gleichzeitig auch in einem krassen Kontrast zu den erbarmungslosen Riffs.
Erik N.