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Angetrieben durch den Wunsch, ihren ganz eigenen künstlerischen Stil zu finden und Neuland zu betreten, begannen SYLVATICA mit der Erstellung ihres dritten Albums. «Cadaver Synod» lautet der schaurigschöne Titel dieser Platte, und sie befasst sich mit den dunklen Geschichten des Mittelalters.
Passend dazu erklingen eindringliche Klänge von Kirchenorgeln, Theremin und gregorianischen Gesängen. Das Ergebnis ist eine Reihe düsterer und atmosphärischer Kompositionen, acht an der Zahl, bereichert durch die Unterstützung von Hammond-Orgeln und Synthesizern, die eine nostalgische 70er Jahre-Atmosphäre versprühen. Im Vergleich zu ihren vorherigen Werken sind Sylvatica rauer und betonen dabei die organischen Aspekte mit gelegentlichen Doom-Einflüssen. Trotz dieser Veränderungen bleibt der unverwechselbare klassische Sound der Band bestehen. Seit 2009 kreiert der Vierer, der aus einer Gruppe von Kindergarten-Freunden besteht, fesselnde Melodien und liefert atemberaubende Soli.
Ihr Debüt gab die Band mit den Folk-inspirierten EPs «Sagn & Sagaer» (2010) und «Mosemanden» (2011), dicht gefolgt vom Melodic Death Debüt «Evil Seeds» (2014). Seither waren die Dänen viel auf Tour mit renommierten, dänischen Folk Metal Bands, was ihnen grosse Erfahrung im Bereich Konzerte und Studio-Sessions einbrachte. 2021 veröffentlichte die Truppe ihr raffiniertes Album «Ashes And Snow», das sie definitiv durchstarten liess und von der internationalen Musikpresse gefeiert wurde. Dieser Longplayer zeigte eine aussergewöhnliche finnisch inspirierte Todesmetal-Art, die einen bedeutenden Meilenstein in Sylvaticas Karriere darstellte. «Cadaver Synod» knüpft an die letzte Veröffentlichung an und kommt in der Diskographie der Dänen einem Hurrikan gleich.
Oliver H.