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Beim neusten Output «Avvik» von Taake handelt es sich um eine Resteverwertung von Tracks, die vormals auf irgendwelchen Split-EPs erschienen sind.
Als einzigen Exklusiv-Track gibt es die rein instrumentale Akustik-Version von «Nattestid Ser Porten Vid I» obendrauf dazu. «Ubesiret» ist typisch garstiger Black Metal der Marke Taake. Nur ist dieser Song in einer sehr rohen Fassung und kommt wie eine räudige Demoproduktion rüber. Ebenfalls im Demomodus befindet sich «Heartland», und es verwundert nicht, warum dieser Song nicht auf einem regulären Album von Taake gelandet ist. Die instrumentale Akustik-Version von «Nattestid Ser Porten Vid I» ist nun an der Reihe. Diese Version ist nett gespielt, aber ob das als Kaufanreiz genügen soll?! Aus der dunkelsten Gruft hat «Slagmark» den Weg ans Tageslicht gefunden. Das ist ein rasanter Song, der wie ein ungeschliffener Diamant klingt. Eiskalt und sehr roh, so schiesst «Ravnajuv» aus den Boxen und ist der erste Song, der die gewohnte Taake-Qualität bieten kann. Hyperspeed wird mit «Brotne Bein Og Mannefall» geboten, und tatsächlich macht das rohe Soundgebräu diesen Song noch brutaler. «Ein Baat I Foss» fährt leider mit Abstand den schlechtesten Sound auf diesem Album auf und erfüllt so höchstens minimalste Ansprüche an ein Demo! Es gibt hiermit nochmals heftiges Geschrot(t)e auf die Mütze. Diese Compilation ist nur für Taake-Komplettisten interessant, und für alle anderen Neugierigen gilt: Vor dem Kauf unbedingt rein hören!
Roolf