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Die Detroiter Doomster TEMPLE OF THE FUZZ WITCH mögen es nicht eindimensional. Abseits von den nach wie vor populären Huldigungen für Black Sabbath servieren sie ihren Düster-Sound erst mal mächtig angeschwärzt, was sich in klirrenden Riffs, röchelndem Kreisch-Gesang und sogar einem Blastbeat-Part («Nephilim») manifestiert.
Doom-Bands wie THE OBSESSED haben es traditionell nie besonders eilig, weder beim Spielen noch beim Veröffentlichen. Mit wieder mal rundum erneuerter Mannschaft (abgesehen von Drummer Brian Costantino) meldet sich der kauzige Doom Metal – Pionier nach sieben langen Jahren mit neuem Stoff zurück. Wobei die Eigenschaft "kauzig" nicht nur auf den Haupt-Akteur zutrifft, und zum Thema «neuer Stoff» werde ich am Schluss auch noch ein paar Worte verlieren.
Das neue Jahr fängt schon ganz schön laut an. Im Zuge der gerade gestarteten «Beneath The Desert Floor» – Serie veröffentlicht Ripple Music verloren gegangen geglaubte Stoner Rock – Juwelen aus den Neunzigern und frühen Zweitausendern. Den Start machen hierbei die Schweden von THE AWESOME MACHINE mit ihrem im Jahr 2000 erstmals erschienenen Debüt.
Es ist nicht wirklich nachvollziehbar, wieso der amerikanische Sänger/Gitarrist Sonny Vincent nicht über einen grösseren Bekanntheits-Grad verfügt, denn was er auf «Primitive 1969-76» bietet, dürfte nicht nur für Musik-Historiker interessant sein.
TERROMANIA stammen aus Finnland und lassen sich kaum in eine Genre-Schublade stecken. Sie präsentieren auf ihrem Debüt-Album einen ziemlich wilden Mix aus Melodic Death, Power Metal, Gothic und Industrial. Als Inspiration nennt die Band Ghost, Avatar, Devin Townsend, Strapping Young Lad und Lordi.
Die Quasi-Supergroup rund um Ex-Kyuss Shouter John Garcia veröffentlichte von 2002 bis 2007 drei Studio-Alben und eine Live-Nachlese, welche jetzt über Ripple Music in neu abgemischten und gemasterten Versionen nochmal neu erscheinen.
Uhey..., ja, doch, dieser Monat hats in sich mit schwierigem Sound, zumindest bei mir. APPALOOZA versuchen mit divergierenden Sound-Landschaften etwas Apokalyptisches in ihre Mucke einzubringen, was teilweise auch ziemlich gut funktioniert.
Aus Boston stammen BLOOD LIGHTNING, die sich mit Haut, Haaren, Leder und Nieten dem Heavy Metal verschrieben haben. Gegründet wurde die Truppe 2020, veröffentlichte seither zwei Singles und kommt nun mit ihrem Debüt-Album ums Eck.
Das britische Trio hat sich nach dem selbstbenannten Debüt relativ viel Zeit für den jetzt endlich vorliegenden Nachfolger gelassen. Die seit der Veröffentlichung von «Ritual King» vergangenen drei Jahre und neun Monate haben RITUAL KING zwar hörbar reifen lassen, aber ohne dabei dem Irrglauben zu erliegen nach dem verdienten Erfolg des Erstlings ein überambitioniertes Werk abliefern zu müssen.
Wenn es übergreifend um das Thema female fronted Psychedelic Rock mit Nuancen in Richtung Blues, Retro oder Acid geht, finden sich mittlerweile einige Combos wie die Blues Pills, Pristine, Jail Job Eve, Wucan oder Ruby The Hatchet.