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Es ist erstaunlich, dass nur AXEL RUDI PELL mit seinen Balladen-Platten erfolgreich zu scheinen scheint. In den Achtzigern haben dies die Scorpions mit «Gold Ballads» gemacht, aber ansonsten traut sich niemand schon den sechsten Teil, geschweige den ersten Part einer Balladen-Serie zu veröffentlichen.
JOHN DIVA & THE ROCKETS OF LOVE schiessen ihren dritten Amor-Pfeil direkt in die Herzen der Ladys, die nicht entfliehen können. Die Jungs bleiben ihrem Stil treu und bewegen sich im David Lee Roth Fahrwasser, als dieser seine erste EP und Solo-Scheiben veröffentlichte.
Bei den schwedischen Heavy Metallern aus Ljungby, Kronoberg muss stets der Hinweis angebracht werden, dass sie nicht mit einer der drei gleichnamigen Combos aus den Staaten verwechselt werden. Vorab mit der aus Kenosha, Wisconsin, dessen feiner 88er (Re-) Release von «Target: Earth» für Aufsehen sorgte. Vor vier Jahren taten das die Skandinavier als Support von Bullet freilich ebenso und haben mit «Kingmaker» nun ihr fünftes Album am Start.
Spricht man von DER Metal-Lady, fällt eigentlich immer der Name Doro. Die Düsseldorferin hat sich ihren Ruf in den letzten vierzig Jahren hart erspielt, dabei aber auch die eine oder andere musikalische Kurs-Korrektur vorgenommen.
Sechs Alben haben die Franzosen bisher veröffentlicht und werden (leider) noch immer nicht in einem Atemzug mit Crashdïet, Crazy Lixx oder Hardcore Superstar genannt. Woran es liegt, dass BlackRain noch immer ein bisschen hinter den schwedischen Superstars hinterher laufen, darüber kann nur spekuliert werden.
Wer hat an der Uhr gedreht? Sind wirklich schon vierzig Jahre vergangen, seit die Gelsenkirchner Sodom zu lärmen begannen?
Sprechen wir von einem vermeintlichen King Diamond Klon, dann geben wir den merklich davon inspirierten Them die nächste Chance. Bis anhin, sprich mit den vorherigen drei full-lenght Alben, konnte mich die Truppe nicht abholen, weil die unglaubliche Kreativität, welche der echte König stets in seinen Alben verbreitete, von Them bisher nicht erreicht wurde.
Ohne Raven hätte sich die Metal-Welt in den achtziger Jahren nicht so schnell weiter entwickelt. Das Trio hat damals die Musik mit ihrer Geschwindigkeit und Rohheit nachhaltig geprägt und konnte, wie auch ihre kanadischen Freunde von Anvil, jedoch nie die verdienten Lorbeeren ernten, geschweige denn das Geld dafür auf das bandeigene Konto tragen.
The Dead Daisies kommen mit ihren siebten Studio-Album ums Eck, und bereits der Opener «Face Your Fear» ist ein reinrassiger Deep Purple Kracher, der mit Härte, Schwere und einer fantastischen Leistung von Gitarrist Doug Aldrich losbricht.
Als Dankeschön für die durch Corona bedingte, lange Wartezeit schmeissen Rage kurz vor der Tour, zusammen mit Brainstorm, noch eine EP auf den Markt.