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Als Vergleich werden TOTO, Queen, Journey, Boston, Europe, Simply Red, Christopher Cross und Van Halen heran gezogen, um die Musik der brasilianischen Tarmat anzupreisen.
Ja, nimmt man die melodischeren Momente dieser Truppen, kann durchaus was Wahres ans Tageslicht kommen. Mit einem «Lyin' Eyes» (Europe) oder «Tie Your Mother Down» (Queen) haben die zehn Songs von «Out Of The Blue» aber rein gar nichts zu tun. Eher mit dem Versuch, progressive Elemente in sehr melodischen Parts unterzubringen, was am Ende eine ziemlich "komische" Stilrichtung ergibt. Da wirkt alles so lieb und zerbrechlich. Es fehlen Ecken wie Kanten, und selbst Journey mit ihren Balladen "ecken" mehr an als eines der Lieder von Tarmat. Unbestritten ist alles sehr gut gespielt, aber einzig «Rosetta Stone» fällt ein bisschen ab und beinhaltet in den Genen so was wie den Versuch zu rocken. Das Einzige, was mich davon abhält hier noch eine schlechtere Benotung zu ziehen, ist, dass die Musiker mit «Out Of The Blue» wirklich versuchen, ihre Vision der Chose zumindest durch zu setzen.
Tinu