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Mit 74 Jahren haut der konservative Südstaatler ein neues Werk mit elf Nummern heraus, die gerade mal knapp über eine halbe Stunde dauern. Man kann ja von Ted halten was man will, und über seine, sagen wir mal, speziellen Texte werde ich hier definitiv nichts schreiben. Aber diese kurzen elf Tracks sind echt stark.
Die bluesigen Rocker «Born In The Motor City» und «Drivin Blind» gefallen schon beim ersten Anhören. Oder das wilde «Feedback Grindfire» klingt fast punkig, und hier gibt Ted alles am Mikro. «Just Leave Me Alone» könnte glatt auf einem D.A.D-Album zu finden sein, eine wirklich geile Rock-Nummer. Auch sehr gut, ich würde sogar sagen das Highlight des Albums, ist das melodiöse «Alaska», denn so muss Südstaaten Rock klingen. Ted zeigt hier bei diesen elf Songs seine variable Stimme, von fast schreien bis hin zu sehr melodischem Singen. Auch sein Gitarrenspiel ist sehr variabel, die verschiedenen Gitarren-Riffs und Soli zeigen, dass er schon ein aussergewöhnlicher Player sein kann. Gut zu hören beim instrumentalen «Winter Spring Summer Fall». Nur das überflüssige «Star Spangled Banner» wäre wohl nicht nötig gewesen. Dafür sehr schön das eher ruhige, bluesige «Leave The Light On», eine echt gefühlvoller Song. Wie gesagt, menschlich mag der Waffennarr und Patriot ein Vollpfosten sein, aber musikalisch legt er mit «Detroit Muscle» erneut ein starkes Album hin, das sehr hörenswert ist.
Crazy Beat