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Wow, die Finnen von TEMPLE BALLS haben aber zünftig Pfeffer im Arsch und sind gleichzeitig weit weg von den oftmals depressiven Klängen der sonnenlosen Nordländer. «All Night Long» versprüht das Flair der alten Slaughter und XYZ ebenso wie «Trap», das an die alten Dokken erinnert.
Sänger Arde Teronen besitzt diese kräftige Stimme, der die Sonne aus dem Rachen scheint und den Zuhörer von der ersten Sekunde an packt. Dazu kommen die George Lynch Gedächtnis-Riffs von Jiri Paavonaho und Niko Vuorela («Trap»). Mit einem unglaublichen Groove packen Drummer Antti Hissa und Bassist Jimi Välikangas einen bei den Eiern und lassen nicht mehr los («Lonely Stranger»). Das Quintett musiziert auf einem hohen Level und vergnügt sich im hart rockenden Universum nach Herzenslust. Wie das an Danger Danger erinnernde «No Reason» oder mit dem Kick Ass Track «Northern Lion». Als kleine Abkühlung erklingt «Stone Cold Bones», um dann mit dem Titelsong nochmals Gas zu geben, repektive das vierte Album optimal zu beenden. « Avalanche» ist ein coole Rock-Scheibe, die man sich ins Regal stellen und noch öfters in den CD-Player oder auf den Plattenspieler legen sollte.
Tinu