«Saatlue» beginnt erst mal sehr verträumt, und man kann sich hierbei sehr lange in endlosen Traumwelten verlieren. Besinnlich geht es mit «Kesävihanta» weiter. Ruhiges Gitarren-Spiel begleitet einen Geschichtenerzähler, und als Break gelangt ein elfenhafter Mädchen-Chor zum Einsatz. Der Titeltrack «Valkama» lädt ebenfalls zum Träumen ein, und diese Musik ist prädestiniert dafür, um den Gedanken nach zu hängen. Schon fast fröhlich scheint «Rintamaan» zu sein, wenn auch mit einem melancholischen Touch versehen. Auch bei «Rannankukka» liegt die gesamte Kraft in der Ruhe, und gefühlvoll trifft «Laineinen» dabei genau ins Fadenkreuz der Emotionen. Das gilt übrigens auch für «Hele», wo man erneut ins Traumreich mitgenommen wird.

«Ulapoi» entführt uns derweil auf einen Trip in einen Märchenwald und das mit unglaublich schöner Musik! Die tiefenentspannte Stimme des Sängers wirkt auch im Song «Elokuun Iinnut» sehr beruhigend, und es ist fantastisch, wie mit so einer spartanischen Instrumentierung eine solch eindrückliche Stimmung erzeugt werden kann! Heiter klingende Flöten spielen bei «Sydämes on tiel» zum Tanze auf, während mit «Veden elein» erneutes Träumen angesagt ist. «Aina sininen aina», der letzte Song, beginnt noch ruhiger als seine Vorgänger, und es ist eine Kunst, bei dieser verträumten Musik nicht einzudösen! Tenhi gelingt es mit «Valkama» auf ganzer Linie zu überzeugen und das auf eine ganz unspektakuläre Art und Weise! Das ist der perfekte Sound zum Träumen!
Roolf