Yep, genauso machen Metaller einen anständig korrekten Smoothie. Fragen? Keine? Ist gut so, werden hierbei auch nicht geduldet. So, aus Virginia, U.S.A., stammend, das Quartett und hat sich mit dem Debüt, da die Kürze das Format wählt, ergo einer EP namens «Brute Err/ata» auf dieser Welt sich meldet: Terminal Bliss. Nun, man hält sich so namhafte Acts wie Black Flag, S.O.D. in Grindcore-Manier, Disrupt, Negative Approach, Born Against, Gauze, Void, Necores, Crossed Out und Disclose als Inputgeber. Viel? Yep, aber noch lange nicht alles. Nun, seis so wie es ist, der Punk ist auf jeden Fall aus jedem Track heraushörbar. Die Drums jagen wild und abstrakt noisy frontal ins Hängebauchschwein, reflektieren zurück und nehmen die Schwingungen auf für die noch härtere Rückgabe ans Hängebauchschwein, will schreiben, grindcorig, noisecorig, blastend und brutal wild double-bass drummig drauf los, ohne Firlefanz. Die Klampfe rumort und stochert wild wie unbändig in die punkigen Riffgeschichten, schnörkellos, direkt, punkig roh. Keine ausgeflügelten, solodesken Parts und wenn, dann sowas von ultrakurz, wie beim ersten Napalm Death Album «Scum». Der Bass wummert im tiefsten Sado-Maso-Keller, rumpelt von der einen Sexkammer in die andere. Die Vokals, yep, lasset dem Schreiberling seinen Spass, äh, noch besser, die Vokalz schreien sich punk-arschlochartig, hässig, ultra-wütend durch die kurzen Songs. Die Produktion ist punkmässig hervorragend gelungen, das Coverartwork zeigt ganz klar, in welche Richtung man tendiert. Nun, Anspieltipps, well, bei diesen kurzen Inputs ist es nicht einfach, doch der Schreiberling würde da «Small On Time Fee», «Discarded Wallet», «Clean Bill Of Wealth» und «March Of The Grieving Droid» empfehlen. Aber Vorsicht ist geboten, antesten und anhören, ist nix für Zartbesaitete.
Poldi