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Das letzte "richtige" Strom-Gitarren Album der amerikanischen Blues Rocker um die Robinson-Gebrüder Chris (Vocals & Harmonica) und Rich (Guitar) erschien vor unglaublichen fünfzehn Jahren! «Croweology» von 2010 war ein weitgehend akustisches Album, wo insgesamt neunzehn Songs der bisherigen Karriere neu eingespielt wurden. Somit ist nun «Happiness Bastards das neunte oder zehnte Studio-Werk, je nach Sichtweise.
Meine musikalische Schnittmenge mit THE BLACK CROWES reicht fast ein Vierteljahrhundert zurück, genauer hin bis zum offiziellen Live-Album «Live At The Greek» (2000), wo ein gewisser Jimmy Page (Led Zeppelin) einen gewichtigen Anteil daran hatte und der Doppeldecker deshalb unter dem Banner von "Jimmy Page & The Black Crowes" läuft. Mehr hatte ich von den Krähen nie im heimischen Regal stehen, sprich auch nichts aus deren erfolgreichen Anfangszeiten mit den ersten zwei Platin-veredelten Alben «Shake Your Money Maker» (1990) und «The Southern Harmony And Musical Companion» (1992). Die Mucke war mir damals halt nicht heftig genug!
Nach dem weniger erfolgreichen, dritten Longplayer «Amorica», der vor allem wegen dem "etwas gewagten Cover-Artwork" in aller Munde war, sank der Stern der Truppe kontinuierlich. So erstaunt es nicht festzustellen, dass sich die 1985 gegründete Band 2001, 2010, und 2015 mehrmals auflöste. Seit 2019 brummt der Motor jedoch wieder, vor allem mit unzähligen Konzerten, von denen vorher, also zwischen 2005 und 2010 weit über hundert als CD-Rs unters Volk gebracht wurden. Ein Blick bei Discogs reicht aus, um darüber echt ins Staunen zu geraten. Nun schreiben wir das Jahr 2024, und nach ausufernden, privaten Querelen haben Chris und Rich "allen Scheiss" hinter sich gelassen.
Zitat: "Obwohl wir im Laufe der Jahre einige Differenzen hatten, sind wir jetzt zwei glückliche Bastarde, die mit einem triumphalen Album aufwarten können. Wir enthüllen einen entblössten, nackten Rock'n'Roll. Kein Glanz, kein Glitzer, nur Rhythm and Blues in seiner besten Form - düster, laut und direkt ins Gesicht!" Und genau das bieten die zehn neuen Songs ohne Wenn und Aber. Wie bei «Feral Roots» (2019) von den Rival Sons, kann man nicht genug davon kriegen. «Happiness Bastards» steht schlicht für grandiose Musik, welcome back guys!
Rockslave